Mein erster TinyCamper-Ausbau: Freiheit im Citroën Berlingo M
Hallo ihr Lieben!

Endlich ist es soweit – ich möchte euch von meinem allerersten Umbau erzählen, mit dem ich meinen Citroën Berlingo M in einen gemütlichen TinyCamper verwandelt habe. Die Sehnsucht nach Microabenteuern, Waldbaden und spontanen Ausflügen in die Natur hat mich dazu inspiriert, meinen eigenen kleinen Rückzugsort auf Rädern zu schaffen.
Die Vision: Flexibilität und Komfort vereinen
Für mich war klar: Die Rückbank soll im Auto bleiben. So bleibe ich flexibel und kann auch mal Freunde mitnehmen. Außerdem war es mir wichtig, dass ich an alle Fächer von innen bei geschlossenen Türen herankomme – perfekt für spontane Wetterumschwünge oder wenn ich diskret etwas verstauen möchte.
Während der Fahrt sollte die Rückbank aufgestellt sein und der Ausbau im Kofferraum verschwinden. Das bedeutete tüfteln und optimieren, damit alles passt. Ich habe den Ausbau mehrfach angepasst, sodass sogar mein Fahrrad mitkann und ich bei Bedarf nur einzelne Rücksitze aufstellen kann. Flexibilität war das A und O!
Der Umbau: Handwerk mit Herz
Ich habe an vielen Orten gebaut – hauptsächlich bei meiner Freundin Lisa und ihren Eltern auf dem Grundstück. Das war ideal: Viel Platz und die super ausgestattete Werkstatt ihres Vaters standen mir zur Verfügung. Manchmal habe ich auch bei meinen Eltern gebastelt oder am Wochenende auf leeren Parkplätzen meinem Projekt den Feinschliff verpasst.
Es war mein erster Ausbau und mein erstes Mal, Möbel aus Holz zu bauen. Alles selbst ausgedacht, mit Freunden besprochen und dann Stück für Stück ins Auto integriert. Vieles hat gut funktioniert, anderes weniger. Aber genau diese Lernprozesse machten das Projekt so spannend.
Im Video seht ihr ein paar Fotos vom Ausbauprozess und den Campingabenteuern mit meinem TinyCamper. Wer mehr Zeit hat, am Ende des Beitrags gibt es die Langversion 😉
Die ersten Abenteuer: Unterwegs mit meinem TinyCamper
Mit diesem Ausbau habe ich die ersten Campingerlebnisse in meinem eigenen Auto gesammelt. Davor war ich nur einmal mit Papa in einem gemieteten Wohnmobil unterwegs gewesen. Jetzt konnte ich selbst entscheiden, wohin die Reise geht!
Ich bin mehrfach ans Meer gefahren, habe Wochenenden in der Nähe von Berlin verbracht und einfach die Freiheit genossen. Sogar mein Freund ist ab und zu mitgekommen. Allerdings wurde es dann ziemlich eng im Auto, was mich dazu motiviert hat, erneut umzubauen, um mehr Platz für uns beide zu schaffen.
Herausforderungen und Erkenntnisse
Der Auf- und Abbau meines TinyCampers hat anfangs ewig gedauert. Selbst als jeder Handgriff saß, brauchte ich mindestens eine halbe Stunde. Dann kam noch „der Palast“ hinzu – so nenne ich mein riesiges Heckzelt. Mit ihm war ich oft mit Freundinnen unterwegs oder allein, wenn ich mehrere Tage an einem Ort blieb und sich der ganze Aufbau lohnte.
Auch wenn dieser Ausbau seine Vorteile hatte, merkte ich, dass es noch Verbesserungsbedarf gab. Aber jeder Schritt war ein wichtiger Teil meiner Reise und meines Lernprozesses.
Der nächste Schritt: Mehr Platz und Komfort
Die Erfahrungen mit meinem ersten Ausbau haben mir gezeigt, was ich wirklich brauche und möchte. Es war der Auslöser, um nochmal neu zu planen und zu bauen – diesmal für mehr Platz zu zweit und mit noch mehr praktischen Lösungen.
Tipps für angehende Camper-Umbauer
Wenn ihr auch darüber nachdenkt, euer Fahrzeug umzubauen, hier ein paar Ratschläge aus meinen Erfahrungen:
- Plant für Flexibilität: Überlegt, wie ihr euer Fahrzeug sowohl im Alltag als auch auf Reisen nutzen wollt.
- Zugang ist alles: Achtet darauf, dass ihr an eure Sachen kommt, ohne ständig alles umräumen zu müssen.
- Optimiert kontinuierlich: Seid bereit, euren Ausbau anzupassen und zu verbessern. Es lohnt sich!
- Nutzt eure Ressourcen: Freundschaften und Familien können wertvolle Unterstützung bieten – sei es durch Platz, Werkzeug oder einfach guten Rat.
Ausblick: Bleibt gespannt!
Dieser erste Umbau war erst der Anfang meiner TinyCamper-Reise. Ich freue mich darauf, euch bald von meinen weiteren Projekten und Abenteuern zu berichten. Es kommt noch besser, versprochen!
Habt ihr Fragen oder eigene Erfahrungen mit dem Umbau zum Camper? Schreibt es mir gerne in die Kommentare. Ich bin gespannt auf eure Geschichten und Tipps!
Bis bald und bleibt neugierig!
Eure Winnie 💚